Fahrt ins Blaue und Abrösten

Im September standen zwei gesellige Veranstaltungen auf dem Programm unseres Chores.
Die Fahrt ins Blaue führte uns in den Harzkurort Güntersberge. Hier besichtigten wir das bekannte Mausefallenmuseum.

Die zu Beginn dort eingeplante Kaffeetafel musste leider an einen anderen Ort verlegt werden, da das Museumscafé einige Tage zuvor bei einem Brand der benachbarten Kaufhalle in Mitleidenschaft gezogen worden war. Kurzfristig sprang das Berghotel „Glück auf“ ein, wo wir uns bei Kaffee und Kuchen für den weiteren Tagesverlauf stärkten.

Die darauf folgende sehr unterhaltsame Museumsführung stellte neben den namensgebenden Mausefallen viele weitere Kuriositäten vor, z. B. altertümliche Nachttöpfe und Toilettenstühle, die von einigen Sängern auch „ausprobiert“ wurden.

Danach unternahmen wir einen Spaziergang an der Selke, den uns auch der einsetzende leichte Regen nicht vermiesen konnte. Vom Aussichtspunkt „Sängerblick“ schickten wir das Lied von den „Bergvagabunden“ ins Tal, wofür die rührigen Organisatoren Texte verteilten, um allen die Gelegenheit zum Mitsingen zu geben.

Dann ging es nach Harzgerode, wo wir im „Schlosskeller“ einen gemütlichen Abend bei Essen und Trinken, Musik und Tanz verbrachten. Auch ein musikalischer Unterhalter war wieder dabei. Wir staunten nicht schlecht, als der von uns gebuchte, allerdings nicht namentlich bekannte, Bänkelsänger derselbe war, der uns schon bei zwei anderen Fahrten ins Blaue mit seinen Liedern und Moritaten erfreut und zum Mitmachen animiert hatte.

Weit nach Mitternacht kehrten wir mit vielen schönen Eindrücken nach Neundorf zurück und danken den Organisatoren für die Fahrt, die wieder einmal gezeigt hat, dass der Männerchor das Vereinsleben intensiv pflegt.

Erwähnt werden sollte auch, dass nicht nur Sänger, sondern auch Sponsoren und Mitwirkende des Karnevals mit von der Partie waren, die so ihre Verbundenheit mit unserem Chor bekundeten.

14 Tage später fand dann die traditionelle Familien-Radtour statt. Eigentlich ist sie immer für den Tag der Deutschen Einheit vorgesehen, aber wegen Urlaubs und anderer Hinderungsgründe war sie auf den 19. September vorverlegt worden.

Die Fahrt führte rund um den Löderburger See bis zur Gaensefurther Gaststätte „Gans und gar“, wo wir uns bei Kaffee und Kuchen von den Strapazen der Fahrt erholten und für die Heimfahrt stärkten.

Am Abend folgte dann das Abrösten in unserem Vereinsraum. Hier bot sich reichlich Gelegenheit, die uns anlässlich unseres 140-jährigen Gründungsjubiläums geschenkten Getränke, von Fassbier bis hin zu
Hochprozentigem, zu probieren, damit die Steaks und Rostbratwürste nicht so trocken verspeist werden mussten.

Auch dieser Tag zeugte von dem freundschaftlichen Zusammenhalt, der zwischen Chor und Angehörigen besteht und für den sich alle Sangesbrüder und ihre Frauen immer wieder engagieren.